In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte des bekanntesten Magical Girls und ihrer Mitstreiter. Sailor Moon ist eine der wichtigsten und bekanntesten Anime- und Mangafranchises aller Zeiten. Auch wenn Sailor Moons Hoch-Zeit in den 90igern lag, reicht ihr Einfluss auf die japanische Popkultur bis heute.
Das Wichtigste in Kürze:
- Sailor Moons Einfluss auf die Popkultur: Der Klassiker, der das Magical Girl Genre prägte und seit den 90ern weltweit Generationen inspiriert. Hier erfahrt ihr ob auch ihr Sailor Moon gesehen haben müsst!
- Einzigartige Handlung und Charaktere: Usagi Tsukinos Entwicklung vom lustigen Tollpatsch zur starken Sailor Kriegerin, ihre Mission und ihre Mitstreiterinnen, die für Liebe und Gerechtigkeit kämpfen. Ich stelle sie euch vor!
- Anime, Manga und Neuauflage: Von der Originalserie aus den 90ern und dem Manga bis zur modernen Neuadaption Sailor Moon Crystal und Eternal – ein Kult, der sich stets weiterentwickelt.
- Was es sonst gibt: Games, Figuren und Kurioses. Zu Sailor Moon gibt es noch viel mehr zu erzählen!
Sailor Moon – meine persönlichen Erfahrungen
Wir erleben das Phänomen Sailor Moon sehr unterschiedlich. Während es an Truudy in der Kindheit völlig vorbei ging, war die Serie einen fester Bestandteil meiner Kindheit. Neben den bekannten Fußball Anime der neunziger Jahre, waren die Sailor Kriegerinnen der erste echte Kontakt zu dieser für mich zu dieser neuen Welt. Jeden Tag saß ich, meist mit meinen Freunden, vor dem Fernseher und schaute die ausgestrahlten Folgen. Auch wenn sich diese zum 100. Mal wiederholten und für viele damals noch eher Mädchenkram war. Es gab einfach nichts vergleichbares an westlichen Serien.
Lesetipp! Alle Infos zum Genre der Magical Girls findet ihr hier: Magical Girls – Geschichte und Faszination
Grundlegende Infos
Wie eingangs erwähnt basiert der weltbekannte, 200 Folge umfassende, Anime von Toei Animation auf dem Manga, immerhin 18 Bände im Original, der Zeichnerin Naoko Takeuchi. Im japanischen Original heißt die Reihe 美少女戦士セーラームー was auf Deutsch übersetzt „Schöne Mädchenkriegerin Sailor Moon“ heißt. Während sich bei uns in Deutschland ganz einfach nur Sailor Moon etabliert hat, ist im englisch sprachigen Raum „Pretty Soldier Sailor Moon“ oder neuer „Pretty Guardian Sailor Moon“ gängig.
Sowohl Manga als auch Anime feierten ihre Premiere im Jahr 1992 und wurden ursprünglich bis zum Jahr 1997 produziert. Das war aber noch lange nicht das Ende, denn darauf folgten Kinofilme, Videospiele, sogar Theaterstücke nachgeliefert. Aber auch in Form von Sailor Moon Crystal lebt der Anime seit 2014 bis heute in einer Neuadaption weiter. Das Charakterdesign unterscheidet sich zwischen Manga und ursprünglichen Anime deutlich. Die Neuauflage Crystal griff das Mangadesign deutlich stärker auf.
Sailor Moon Crystal ist es aber nicht vergönnt gewesen die komplette Geschichte zu adaptieren. Crystal umfasst die ersten drei Staffeln. Das ist aber nicht das Ende der Neuauflage. Mit Sailor Moon Eternal führen gleich vier Filme diese zu Ende. Dabei wurde auch der Zeichenstil nochmal angepasst. Dieser ist jetzt eine sehr gelungene Mischung aus Mangavorlage und der klassischen 90er Serie.
Lesetipp! Hier findet ihr alle Infos zu einer weiteren Magical Girl Ikone der 90er, nämlich Cardcaptor Sakura: Die Geschichte von Cardcaptor Sakura
Die Story von Sailor Moon
In der ikonischen Geschichte dreht sich alles um die Schülerin Usagi Tsukino (im deutschen Anime heißt sie Bunny Tsukino). Sie ist ein echter Tollpatsch, was der Serie einen ordentlichen Humoreinschlag gibt. Trotzdem ist die Story insgesamt teilweise sehr dramatisch und entfaltet über die fünf Staffeln immer wieder neu große Spannung. Jedenfalls trifft Usagi eines Tages auf die sprechende Katze Luna, die ihr mitteilt, dass sie magische Kräfte hat und sich in Sailor Moon verwandeln kann. In dieser Rolle ist es ihre Aufgabe die bösen Mächte zu besiegen und den magischen Silberkristall zu finden.
Diese Aufgabe führte dann auch zu ihren ikonischen Worten, dass sie für Liebe und Gerechtigkeit kämpft und das Böse im Namen des Mondes bestrafen wird. Auch wenn ihre Heldenreise alleine beginnt, bleibt das nicht lange so. Da ist zum einen der mysteriöse Tuxedo Mask, der Sailor Moon immer wieder rettet. Dazu kommen im Laufe der Handlung auch noch einige weitere Sailor Kriegerinnen, wovon vier fest zum Team gehören (auch innere Kriegerinnen genannt). Einige weitere sind mehr oder weniger relevante Nebencharaktere (je nach Rolle teilweise äußere Kriegerinnen). Deren Namen basiert meist auf den Planeten unseres Sonnensystems, wie zum Beispiel Mars, Merkur und Venus.
Der Anime ist in fünf Staffeln mit insgesamt 200 Folgen aufgeteilt. Ihr habt also eine Weile zu tun, wenn ihr Sailor Moons komplettes Abenteuer im Original sehen möchtet. Die Neuauflage strafft den Verlauf deutlich, ist aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen.
In den westlichen Animefassungen wurden einige Änderungen vorgenommen. Neben den bereits erwähnten angepassten Namen wurden einige inhaltliche Dinge verändert. So wurde zum Beispiel in der deutschen Fassung aus der homosexuellen Beziehung zwischen Haruka (Sailor Uranus) und Michiru (Sailor Neptun) eine enge Freundschaft. Hier waren die Japaner in den 90igern einfach ein Stück weiter als wir. Trotzdem weicht der Comedy Ansatz immer wieder einer dramatischen Stimmung, die der Serie einen erwachseneren Touch gibt.
Außerdem basiert der erste Teil der zweiten Staffel nicht wie der Rest der Serie auf dem Manga. Zu dieser Zeit wurde der Anime so schnell produziert, dass dieser die gedruckte Vorlage eingeholt hatte. Deshalb wurde eine eigene kleine Story zur Überbrückung entwickelt.
Die wichtigsten Sailor Moon Charaktere im Überblick
Bunny/Usagi Tsukino (Sailor Moon): Bunny ist die Hauptfigur der Serie. Sie ist ein tollpatschiges, aber gutherziges Mädchen, das sich in Sailor Moon verwandelt, eine Kriegerin, die für Liebe und Gerechtigkeit kämpft.
Ami Mizuno (Sailor Merkur): Ami ist das Gehirn des Teams, bekannt für ihre Intelligenz und ihre Fähigkeiten im Bereich der Technologie. Als Sailor Mercury nutzt sie Kräfte, die mit Wasser und Eis zusammenhängen.
Rei Hino (Sailor Mars): Rei ist eine leidenschaftliche und etwas temperamentvolle Schülerin, die als Schreinmädchen arbeitet. Als Sailor Mars besitzt sie Feuerkräfte und ist auch im spirituellen Kampf geschickt.
Makoto Kino (Sailor Jupiter): Makoto ist körperlich stark und unabhängig, bekannt für ihre Kochkünste und ihre Liebe zur Natur. Als Sailor Jupiter verwendet sie elektrische und pflanzenbasierte Kräfte.
Minako Aino (Sailor Venus): Minako ist das Vorbild für Usagi und war ursprünglich als Sailor V bekannt, bevor sie sich dem Team anschloss. Sie ist fröhlich und hat einen starken Sinn für Gerechtigkeit. Ihre Kräfte sind mit Liebe und Licht verbunden.
Setsuna Meioh (Sailor Pluto): Setsuna ist die mysteriöse und elegante Wächterin der Zeit. Als Sailor Pluto hat sie die Kontrolle über Raum und Zeit.
Michiru Kaioh (Sailor Neptun): Michiru ist eine elegante und talentierte Musikerin. Als Sailor Neptune besitzt sie ozeanbezogene Kräfte.
Haruka Tenoh (Sailor Uranus): Haruka ist sportlich und androgyn, oft als Rennfahrerin unterwegs. Als Sailor Uranus hat sie Kräfte, die mit dem Wind und dem Himmel verbunden sind.
Hotaru Tomoe (Sailor Saturn): Hotaru ist ein ruhiges und mysteriöses Mädchen mit heilenden und zerstörerischen Kräften. Als Sailor Saturn ist sie die Kriegerin des Todes und der Wiedergeburt.
Mamoru Chiba (Tuxedo Mask): Mamoru Chiba, auch bekannt als Tuxedo Mask, ist eine zentrale Figur und sich zunächst überhaupt nicht Grün mit Bunny, was sich im Laufe der Geschichte aber grundlegend wandelt. Die Beziehung der Beiden bleibt über weite Strecken ein wichtiges Thema der Serie.
Chibiusa (Sailor Chibi Moon): Chibiusa, auch bekannt als Sailor Chibi Moon oder Kleine Lady, ist eine weitere zentrale Figur in der Serie. Sie ommt aus einer alternativen Zukunft und mischt als Sailor Chibi Moon munter mit. Außerdem bringt sie ein wichtiges Geheimnis für den Verlauf der Geschichte mit.
Luna und Artemis: Zu einer klassischen Magical Girl Serie gehören auch besondere Begleiter. Im Falle von Sailor Moon sind es sprechende Katzen. Sailor Moon wird auf ihrer Reise von Anfang an von Katze Luna begleitet. Kater Artemis stößt ein wenig später dazu.
Wo kann man Sailor Moon heute schauen?
Wenn ihr den originalen 90er Jahre Anime schauen wollt geht das auf Deutsch entweder in der DVD-Fassung von KAZÉ. Die fünf Staffeln verteilen sich auf 10 Boxen, was ein teurer Spaß ist. Ihr könnt die einzelnen Teile aber mit sehr geringem Wertverlust nach dem Anschauen weiter verkaufen. Seit einer Weile hat KAZÉ auch Blu-ray Boxen die jeweils eine ganze Staffel beinhalten auf dem Markt. Da seid ihr also deutlich günstiger unterwegs.
Die Neuauflage Sailor Moon Crystal gibt es auf DVD und im besseren Blu-ray Format. Dort ist allerdings nach der dritten Staffel Schluss.
Hier könnt ihr die erste Staffel von Sailor Moon Crystal bei Amazon shoppen: Sailor Moon Crystal– Amazon (Dies ist ein Amazon Affiliatelink*)
Da die Neuauflage in Form von Kinofilmen weitergeführt wird, hat sich der Anime-Streaminganbieter Crunchyroll dazu entschieden ab 24.4.2020 die ersten drei Staffeln der 90iger Serie kostenlos bei YouTube bereit zu stellen. Jede Woche erscheinen 10 Folgen. Der Haken an der Sache ist aber, dass es sich um die japanische Sailor Moon Fassung handelt. Englische Untertitel sollten aber wie üblich dabei sein.
Hier geht es zum offiziellen Sailor Moon Youtube Channel: Sailor Moon Official
Lesetipp! Die Geschichte von Magical Girl Madoka solltet ihr euch ebenfalls nicht entgehen lassen. Hier findet ihr alle Infos: Das Madoka Universum
Der Sailor Moon Manga
Der Sailor Moon Manga bildet die Grundlage für das weltbekannte Franchise und wurde von Naoko Takeuchi geschrieben und illustriert. Ursprünglich in 18 Bänden veröffentlicht, erzählt der Manga die Geschichte von Usagi Tsukino und ihren Abenteuern als Sailor Moon. Der Manga unterscheidet sich in einigen Punkten vom Anime, insbesondere durch seinen düstereren Ton und ein schnelleres Tempo. Charakterdesigns und die Handlung sind näher an Takeuchis ursprünglicher Vision, was in der späteren Neuadaption Sailor Moon Crystal aufgegriffen wurde. Für Fans des Genres bietet der Manga eine tiefere, oft emotionalere Erfahrung als die Anime Version.
Ihr habt heute zwei gängige Möglichkeiten den Sailor Moon Manga im Egmont Verlag zu lesen und zu sammeln. Zum einen die klassischen Mangas, die es für 7€ pro Band gibt. Und dann die mit 30€ pro Band deutlich teurere, aber wunderschöne Eternal Edition, die im chicen Hardcover kommt. Wenns euch nur ums Erleben der Geschichte geht tut es die günstige Variante, die Eternal Mangas sind perfekt für Sammler und machen sich richtig gut im Regal.
Die Vorgeschichte um Sailor V
Los ging es mit der Welt der Sailor Kriegerinnen eigentlich auch schon im Jahr 1991 mit dem Manga Sailor V. Dieser stammt ebenfalls von Zeichnerin Naoko Takeuchi. In dem Prequel kämpft Sailor V gegen eine Unterorganisation des dunklen Königreichs was wir aus der ersten Staffel Sailor Moon kennen. Wenn wir uns Sailor V genauer anschauen fallen uns einige Gemeinsamkeiten mit der späteren Heldin der Hauptreihe auf.
Auch Sailor V ist tollpatschig und schlecht in der Schule. Die eigentliche Idee war auch Sailor V als Anime umzusetzen. Im Endeffekt wurde das aber zu Gunsten der neuen Serie verworfen. Sailor V und ihre weiße Katze Artemis haben es trotzdem in den Anime geschafft. Als Sailor Venus gehört sie zum Team um Usagi.
Sailor Moon Videospiele
Gerade für den Super Nintendo gibt es überraschend viele Sailor Moon Spiele. Davon ist allerdings keines davon bei uns in Deutschland erschienen. Neben einem typischen Rollenspiel mit dem Namen Pretty Soldier Sailor Moon – Another Story, was nur in Japan erschienen ist, gibt es auch noch eine Reihe Prügelspiele. Zu einem davon gibt es wenigstens eine französische Variante. Macht euch aber keine all zu große Hoffnung, die Preise für die original Spiele sind gesalzen. Werfen wir jeweils einen kurzen Blick auf zwei der Spiele.
Sailor Moon Another Story
Den Anfang macht hier das, 1995 erschienene, Sailor Moon Another Story Rollenspiel. Es gibt zu Mindest eine englische Fanübersetzung mit der auch interessierte ohne japanische Sprachkenntnisse einen Blick riskieren können. In typischer Super Nintendo Manier spielt ihr in der pixeligen Draufsicht. Die Story dreht sich um einen gefährlichen und geheimnisvollen Meteor der die Erde im 30. Jahrhundert bedroht. Damit nicht genug, auch in der Vergangenheit, also in unserer Zeit, möchte eine dunkle Bedrohung die Zukunft verändern um in den Besitz des Silberkirstalls zu gelangen. Die Sailor Kriegerinnen haben die Aufgabe das zu verhindern indem sie sich dieser Bedrohung stellen.
Die Kämpfe finden klassisch rundenbasiert statt. Ihr wählt eure Aktion aus, das kann ein einfacher Angriff, eine starke Spezialattacken oder ein Item sein und dann greifen alle Beteiligten nacheinander an. Tiefe kommt dadurch ins Spiel, da sich Angriffe kombinieren lassen um sie noch effektiver zu machen. Auch wenn das Spiel linear ist, gibt es immerhin zwei Enden. Grafisch merkt man Sailor Moon Another Story an, dass es zum Ende der Konsole erschienen ist. Die Grafik ist teilweise richtig hübsch, das Leveldesign leider oft nicht so. Auch der Sound ist auf Dauer leider eher nervig. Als Fazit bleibt nur zu sagen, vor allem Fans werden ihren Spaß haben.
Lesetipp! Einen ausführlichen Test des Spiels findet ihr jetzt hier: Retrospektive – Sailor Moon Another Story
Sailor Moon Beat em Ups
Das in Europa einfach nur Sailor Moon genannte Prügelspiel steht in der Tradition einer ganzen Reihe von Spielen dieser Art auf dem Super Nintendo. Interessanterweise ist das Spiel hier nur auf französisch erschienen. Die Story ist nicht weiter relevant. Ihr sucht euch zu Beginn eine der fünf verfügbaren Sailor Kriegerinnen aus und kloppt euch in der Seitenansicht durch Monsterhorden. Das Kampfsystem ist ziemlich simpel gehalten. Grafisch ist das Spiel wirklich nett anzusehen, nur die Musik ist ziemlich nervig auf Dauer. Ihr bekommt hier kurzweiligen Prügelspaß, der sich aber schnell abnutzt.
Unter der Bezeichnung Bishoujo Senshi Sailor Moon S gibt es auch noch eine japanische Variante die vom Spielprinzip identisch ist. Die Level scheinen sich, zu Mindest nach unserer kurzen Anspielsession, komplett zu unterscheiden. Auch die Musik war deutlich angenehmer, dafür die Grafik etwas weniger detailliert.
Zu guter Letzt haben wir noch ein klassisches Fightinggame mi dem wunderschönen Titel Bishoujo Senshi Sailor Moon S – Jougai Rantou! Shuyaku Soudatsusen gefunden. Dabei kämpft ihr euch entweder durch den Story Modus in dem ihr den bösen Mächten auf die Mütze gebt oder im Turnier Modus gegen die verfügbaren Sailor Kriegerinnen. Grafisch ist das Spiel, wie ihr auf dem Screenshot sehen könnt, schwächer als die anderen Vertreter. Das Kampfsystem schien eher simpel, die Kämpfe aber ohne Übung sehr knackig. Ihr könnt auch zu zweit gegeneinander spielen.
Neben den gezeigten Super Nintendo Varianten wurden auch Segas Konsolen in den 90igern mit Games versorgt. Für die erste Playstation gab es auch zwei Umsetzungen und selbst auf dem PC gibt es einige Spiele die aber nicht wirklich nennenswert sind. Seit 2010 durften wir uns nur noch über ein 2011 erschienenes Nintendo DS Spiel freuen, was allerdings nur für den italienischen Markt gemacht wurde und diverse Mobile Umsetzungen für iOS und Android.
Kurioses
Neben den Sternstunden gibt es aber auch wenige Schattenseiten. Wobei uns die schlimmste glücklicherweise dann doch erspart geblieben ist. Noch bevor die Sailor Kriegerinnen ihren Weg zu uns in den Westen fanden planten die Amerikaner 1993 eine eigene Umsetzung. Aber warum das Ganze? Anfang der 90iger traute man dem einheimischen Publikum den Stoff aus Japan einfach nicht zu. Deshalb sollte eine typische amerikanische Serie her, mit einem Mix aus Zeichentricks und Realszenen. Das reichte aber noch nicht, das ganze sollte auch vollständig politisch korrekt gemacht sein. Die Kriegerinnen sollten also, im Gegensatz zum Original, verschiedene Herkünfte haben und eine davon im Rollstuhl sitzen.
Im Jahr 1995 kamen die Amerikaner stattdessen dann zum Glück doch in den Genuss des Originals. Von der amerikanischen Variante wurde anscheinend nur eine 17 Minütige Pilotfolge produziert. Diese ist aber heute verschollen. Im verlinkten Kotaku Artikel findet ihr ein Video, das euch einen ganz guten Eindruck davon gibt wie gruselig diese Version geworden wäre.
Quelle: Kotaku
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Moin und Hallo, ich bin Oli!
Ich kümmere mich vor allem um die Bereiche Gaming, Musik und Fotografie. Außerdem sammle ich Animefiguren, die ich euch hier auf der Seite ausführlich vorstelle. Ich liebe Retro Games aus der SNES Ära, aber auch moderne Spiele. Im Bereich Musik bin ich vor allem im Metal, aber auch J-Rock und J-Pop zu Hause.
Zusätzlich kümmere ich mich um die Seite selbst, bin also für die ganze Technik zuständig und betreue die Social Media Kanäle. Ich unterstütze Truudy auch gerne beim kreieren ihrer Outfits und habe selbst viel Spaß an der Mode.
Euer Oli
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