Nach den 20 Lieblingsalben folgen jetzt meine Lieblingslieder. Dabei klammere ich hier bewusst Gaming- und Anime Soundtracks aus, da diese eigene Artikel bekommen haben. Auch diesmal habe ich mich für eine alphabetische Reihenfolge entschieden. Ich konnte zwar eine Nummer 1 benennen, aber dahinter ist es allzu oft einfach Tagesform ob ein Lied jetzt in die Top 10 gehört oder nicht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und Hören mit meinen absoluten Lieblingsliedern!

Artillery – Pain

Eigentlich bin ich kein Fan des neuen Artillery Sängers und ein umso größerer seines Vorgängers. Aber Pain als Song holt mich einfach ab und deshalb habe ich mich dann dafür entschieden. Dabei handelt es sich um einen eher ruhigen Songs der dänischen Thrash Metal Veteranen. Trotzdem strahlt Pain eine ziemliche Wucht aus. Durch besagten Sänger bekommen die Songs auch einen deutlichen Power Metal Einschlag.

Babymetal – Megitsune

Die japanischen Mädels von Babymetal sind ja äußerst umstritten in der Metal Welt. Interessanterweise taucht das Lied Megitsune dann doch auf der ein oder anderen Alltime Favourite Liste auf. Das dürfte vor allem daran liegen, dass Megitsune sehr viel Metal und sehr wenig J-Pop ist. Der Song ist richtig schön treibend und glänzt mit etlichen Kreativen Ideen und teils wilden Genremixen. Dabei verliert er sich aber nie darin und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Breed77 – Who Am I

Who Am I von Breed77 ist auf jeden Fall mein absoluter Lieblingssong. Auch wenn ich ihn mal eine Weile nicht höre, er hat mich jedes Mal sofort wieder. Der typische Mix aus modernem Metal und spanischen Einflüssen geht mir sofort ins Ohr. Dazu hat der komplette Song absolute Ohrwurmgefahr durch seine Eingängigkeit. Trotzdem strahlt Who Am I eine ganz besondere Atmosphäre aus, wie viele Breed77 Lieder. Allerdings blieb Keiner bei mir so stark hängen wie Dieser.

Chinchilla – Father Forgive Me

Mit Chinchilla haben wir hier eine doch ziemlich unbekannte deutsche Band die ich klar im Power Metal verorten würde. Die Musik lebt vor allem vom Sänger mit seiner starken Stimme. Bei Father Forgive Me kommt das besonders stark zur Geltung. Gerade in den Strophen, der eingängige Refrain lädt absolut zum Mitsingen ein.

Deströyer 666 – A Sermon To The Dead

Die Jungs von Deströyer 666 hauen euch ihren sehr schwarzen Death Metal um die Ohren. Während in den meisten Songs richtig Vollgas angesagt ist bietet A Sermon To The Dead ein krasses Kontrastprogramm. Hier geht es ziemlich langsam zu, dafür entwickelt das Lied eine zum Schneiden dichte Atmosphäre und sorgt jedes Mal für Gänsehaut.

Dragonforce – My Spirit Will Go On

Allgemein sind Dragonforce für ihre straight-forward Power Metal Einlagen bekannt. Dazu kommt das unglaublich schnelle Gitarren Spiel. My Spirit Will Go On schafft es meiner Meinung nach am Besten die hervorragende Technik in einen richtig starken Song zu verpacken.

Flotsam & Jetsam – Black Cloud

Ich hatte ja bei den Lieblingsalben schon geschrieben, dass das komplette Flotsam & Jetsam Album auf dem sich Black Cloud befindet ein einziges Highlight ist. Deshalb hätte hier auch fast jedes Lieb daraus stehen können. Am Ende habe ich mich dann für Black Cloud entschieden, weil es die negative Stimmung stark einfängt und trotzdem in bester Thrash Metal Manier richtig einschlägt.

Forbidden – Feel no Pain

Während die bisherigen Titel alle mehr oder weniger noch recht jung waren, kommt mit Forbiddens Feel No Pain jetzt ein echter Klassiker. Ende der 80iger erschien der Song auf dem Debütalbum Forbidden Evil. Der Song ist richtig schön rau und verströmt eine ordentliche Endzeitstimmung. Das Ganze gepaart mit einem schönen fetten Solo. Für Thrash Metal Fans ein absolutes Muss.

For The Imperium – Until The End

Es ist gar nicht so einfach zu beschreiben was For The Imperium aus macht. Wikipedia sagt Experimental Metal dazu. Ich glaube das trifft es auch am Besten. Hier kommen wilde Mixe zusammen. Jedes Lied klingt wieder ganz anders. Until The End mischt 80er Pop Rock mit etwas Epik und einem sehr modern klingenden Refrain. Aber da sich das kaum in Worte fassen lässt hört einfach mal selbst rein.

Gamma Ray – Insurrection

Gamma Ray stehen für epischen Power Metal aus Deutschland und sind aus der Szene nicht mehr weg zu denken. Mit dem 11:30 langen Epos Insurrection, das sich immer wieder neu erfindet und deshalb nie langweilig wird haben sie auch mich sofort gepackt. Sonst bin ich echt kein Fan von so langen Liedern, aber hier kann ich nicht abschalten.

Heathen – A Hero’s Welcome

Mit Heathen haben wir weitere Pioniere des Thrash Metal die es nie aus der zweiten Reihe geschafft haben. Was sehr schade ist, denn neben den Klassikern aus den 80igern und 90igern haben sie es auch 2009 geschafft und richtig starken Album rauszuhauen. Besonders beeindruckt hat mich dabei der Song A Hero’s Welcome. Anfangs noch ganz ruhig entwickelt er eine richtige Wucht. Hier passt alles, Gitarren, Drums, Gesang. Einfach richtig stark ohne das Gaspedal voll durchzutreten.

Hellfueled – Am I Blind

Zu Hellfueled kam ich damals durch ein Review in der Rock Hard. Neben dem allgemeinen Lob für das Album fand ich vor allem interessant, dass der Sänger wie Ozzy Osbourne klingen sollte. Und ja das tut er! Nur eben jünger und kraftvoller. Bei Am I Blind fügt sich die starke Stimme dann auch optimal ein in die wuchtige instrumental Fraktion ein. Der Song kommt zwar recht modern daher, aber hier sollte wirklich jeder Mal reinhören.

Mike Oldfield – Nuclear

Dem ein oder anderen wird der Name Mike Oldfield sicher etwas sagen und sich wundern, was der Typ der den Hit Moonlight Shadow zu verantworten hat zwischen dem ganzen Metal zu suchen hat. Nunja, Mike Oldfield hat in seinem Leben sehr unterschiedliche Musik gemacht. Nuclear ist bei weitem kein Metal und auch kaum Rock, aber bietet eine unglaublich dichte und beklemmende Atmosphäre. Hier dürfen auch harte Metaler rein hören.

Nevermore – The Psalm Of Lydia

Mit Nevermore verbindet mich eine Hassliebe. Mit vielen Songs kann ich gar nichts anfangen, aber dann gibt es wieder richtig starke Tracks. Der stärkste ist meiner Meinung nach The Pslam of Lydia. Es geht mit dem richtig starken Intro los, bei dem die Gitarren schon Mal zeigen wo die Reise hin geht. Das ist kein sinnloses Geshredder, sondern Gitarrenkunst auf höchstem Niveau. Das Highlight ist dann das Solo in der Mitte des Lieds. Mein absolutes Lieblingssolo!

Primordial – Failures Burden

Früher im rauen Black Metal zu Hause haben Primordial über die Jahre einen etwas sanfteren, aber sehr eigenständigen Stil entwickelt. Das atmosphärische Failures Burden lässt diese Herkunft immer mal kurz aufblitzen, im wesentlichen geht es aber etwas ruhiger zur Sache. Dem Song schwingt eine schön tragische Stimmung mit. Vor allem der sehr starke Gesang macht es zu einem meiner Lieblingslieder.

Sabaton – Ghost Division

Sabaton werden ja gerne mal, aufgrund der eingängigen Mitgröhl-Musik abwertend als Schlagermetal bezeichnet. Komplett kann man das nicht von der Hand weisen. Ist aber letztendlich auch völlig egal wenn dabei solche treibenden Power Metal-Songs wie Ghost Division heraus kommen. Das Lied gehörte bei uns seit erscheinen zu jeder guten Party dazu und sorgt immer wieder für Stimmung am Siedepunkt!

Slayer – Seasons in the Abyss

Bei Slayer muss hingegen nicht diskutiert werden, jeder Metaler weiß, dass die Herren alles abreißen. Im Thrash Metal sind Slayer die unumstrittene Nummer 1 und haben bis heute wenig von ihrer Energie verloren. Neben den vielen Vollgas nummern sticht vor allem der Klassiker Seasons In The Abyss hervor. Auch wenn es schwierig war mich für einen Slayer Song zu entscheiden erinnere ich mich am liebsten an dieses Lied. Wie bereits erwähnt zählt es nicht zu den brachialsten Songs der Band. Dafür entfaltet es trotzdem eine unglaubliche Wucht. Selbst das Solo ist richtig stark, was sonst ja nicht Slayers Stärke ist!

Sonata Arctica – 8th Commandment

Zugegeben, ich mag die neueren Alben von Sonata Arctica nicht sonderlich. Dafür hat mich das Debüt Ecliptica umso mehr umgehauen. Das ist richtig starker Power Metal in Reinform. Besonders gut kommt das im Lied 8th Commandment zum Tragen. Das Lied drückt ordentlich aufs Tempo und der hohe Gesang wirkt noch richtig frisch.

Strapping Young Lad – Love?

Bei Strapping Young Lad schwingt immer eine ordentliche Ladung Chaos mit. Das aber auf eine sehr kreative Weise, die Lieder sind sehr vielseitig und werden kaum langweilig. Mein absoluter Liebling ist Love? das mich jedes Mal richtig in den Boden stampft. Man findet Songs die dermaßen Energiegeladen sind wirklich nur sehr selten.

Volbeat – For Evigt

Zum Abschluss darf nochmal laut mitgesungen werden. Auch Volbeat dürfen sich das Etikett Schlagerrock oft genug anstecken. Im Falle von For Evigt liegt das wohl an den ultra eingängigen Melodien, die dafür Sorgen, dass auch die Schwiegermutter anfängt zum Takt zu wippen. Aber egal, ich brauche manchmal auch einfach Musik dieser Art und For Evigt macht eben in diesem Bereich alles richtig. Aber passt auf, es ist ein fürchterlicher Ohrwurm!

Puh, das waren jetzt ganz schön viele Lieder. Neben unsterblichen Klassikern habt ihr absolute Geheimtipps gehört und Kontroverses war auch genug dabei. Vielleicht konntet ihr ja für euch noch etwas Neues mitnehmen. Lasst auch gern einen Kommentar da, auf welches Lied ihr auf gar keinen Fall verzichten könntet.